No. 279

Byzantine churches or monasteries of Constantinople and its suburbs built/rebuilt by high officials, patriarchs and other personalities
(4th‒5th centuries)

No. 279 (2020)

By Maria Vaiou

St. Paul the Confessor

First mentioned as epi Paulon by the fifth century church historian Socrates. It was originally built by Paul’s, a former bishop of the city who was exiled after Constantius, successor and rival bishop Macedonius (342-60).[1] The tanslation of Paul’s relics to Constantinople took place by the emperor Theodosius I (379–95). Mentioned by the Notitia to have been in the VII Region. The Goths after the revolt of their chief Gainas (d. before 401) sought asylum there but the church was set on fire and were burnt alive. It was rebuilt shortly after. The church existed until the thirteenth century. The grave of the „No. 279“ weiterlesen

No. 275

John Calvin – a pioneer of the spirit of capitalism?
An Essay

No. 275 (2020)

by Edmund Weber

Abstract

The thesis John Calvin (1509-1564) was the religious initiator of modern capitalist mentality is inconsistent with his teaching; just the opposite is true. Calvin represented a very traditional i.e. non- or even ant-capitalist socio-economic position. There one does not find on his doctrine what could have fostered and prepared a so-called spirit of capitalism.

Keywords: John Calvin this-sided and other-sided predestination spirit of capitalism „No. 275“ weiterlesen

No. 273

Die Geschichte des Wüstenarabers (A‛rābī) und seiner Frau:
Eine Maṯnawī-Geschichte über die seelische Reise und das Verhältnis von Vernunft und Seele

Nr. 273 (2020)

Von Dilek Güldütuna

Abstract

Die wesentliche Glaubenslehre des Islam ist das Bekenntnis der Einheit Gottes (Tawḥīd). Jalāluddīn Rūmī (g. 1273) erzählt in einer der längsten Geschichten seiner Maṯnawī die geistige Entwicklung des Menschen, bis er von Zwiespalt, Zweifel und Sorge befreit wird und so Tawḥīd, d.h. Einheit und Frieden in sich erreicht. Die Geschichte des Wüstenarabers (A‛rābī) und seiner Frau, welche in diesem Artikel behandelt wird, legt die Stufen der geistigen „No. 273“ weiterlesen

Nr. 261 (2020)

Der Denker, der den Preis seiner Gedanken mit seinem Leben bezahlte:
Suhrawardī al-Maqtūl – Meister der Erleuchtung

Nr. 261 (2020)

Von: Selahattin Akti

Einleitung

Generell lässt sich sagen, dass die islamische Ideengeschichte auf drei Säulen beruht. Diese sind: Kalām (systematische Theologie), Sufismus und die islamische Philosophie. Auch wenn ihre Referenzen, Terminologien und Schlussfolgerungen voneinander abweichen, diskutieren alle drei Disziplinen ähnliche Themen. Die islamische Philosophie etablierte im Laufe der Zeit ihre eigene Tradition, die sich besonders in den intellektuellen

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Nr. 256 (2020)

Ehrenmord
Ein Phänomen zwischen Obskurantismus, Angst und wirtschaftlichem Kalkül

Nr. 256 (2020)

Ein Essay von Natalia Diefenbach

In meiner langjährigen Lehrtätigkeit an der Universität wurde ich wiederholt mit der Frage konfrontiert, ob das als Ehrenmord bekannte soziale Phänomen nun universeller archaischer Brauch patriarchalischer Sippengesellschaft sei  oder seine Wurzeln in der Religionskultur der Muslime habe. Fragen wir zunächst: Ist Ehrenmord seinem Wesen nach: ein vorsätzlicher Mord? Ein Totschlag? Ein sadistisches Verbrechen? Eine verzweifelte

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Nr. 250 (2019)

Die Akten des Häresie-Verfahrens gegen den Augustinermönch Stephan Agricola 1522–1524 und die Korrektur des Staupitz-Bildes

Nr. 250 (2019)

Von Matthias Benad

Besprechung zu: Lothar Graf zu Dohna, Richard Wetzel, Staupitz, theologischer Lehrer Luthers. Neue Quellen bleibende Erkenntnisse, Tübingen, Mohr Siebeck (Spätmittelalter, Humanismus, Reformation [SMHR] Bd. 105) 2018, 392 S

Zusammenfassung: Um dem neuen Forschungsstand zu Luthers geistlichem Mentor im Augustinerorden endlich zum Durchbruch zu verhelfen, edieren Dohna und Wetzel u. a. Akten aus dem Häresie-Verfahren des Erzbischofs von Salzburg gegen den Augustiner Agricola. Staupitz, der ein Gutachten lieferte, hat sich keineswegs von der lutherischen Bewegung distanziert. Er blieb seiner frühreformatorischen Theologie treu und vermied eine Verurteilung. Agricola musste keineswegs fliehen, er wurde freigelassen. Während andernorts schon Scheiterhaufen brannten, hatten Reformkatholiken hier noch Platz in der abendländischen Kirche.

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Nr. 248 (2019)

The Byzantine Churches of Constantinople
An Introduction

Nr. 248 (2019)

Von Maria Vaiou

Apart from Du Cange’s (1610-88) and Janin’s, comprehensive survey of Byzantine churches and monasteries of Constantinople no other up-to-date thematic or chronological survey exists on the subject. Janin, in addition to his monumental work, which serves as a guide for his extensive and detailed study of Byzantine churches and monasteries of Constantinople, based on literary sources, provides us with a collection of articles on topography and on the history of certain monasteries of Constantinople, according to their nominal dedication.[1]

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Nr. 245 (2019)

Τhe Byzantine Churches of Constantinople after the Fall[1]

Nr. 245 (2019)

Von Maria Vaiou

The fifteenth century Byzantine historian Krtitovoulos (d.1470) mentions that during the fall the sultan Mehmed II (d.1481) had promised to the soldiers that among the goods to enjoy and take profit if they fought well was the beauty of the churches. Reportedly among the crowds who were trying to escape the slaughter, many peple, men, women and children fled to the churches to make supplication. In Hagia Sophia a crowd of people had taken refuge

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Nr. 244 (2019)

Analyse der Sprecherdimensionen im Koran
Das takfīr-Problem
Wer darf wen mit welcher Legitimation einen Ungläubigen nennen?

Nr. 244 (2019)

Von Ahmet Inam

Im ersten Artikel dieser Serie (Nr. 241) wurde anhand eines im Koran erwähnten historischen Beispiels zum Thema „Sündenübertragung“ dargelegt, dass die Mehrheit der muslimischen Gelehrten dem von Gott in direkter Rede offenbarten Vers größere Beachtung schenkten als einem Analogieschluss aus dem Vergleich verschiedener Koranverse.

Dabei zeigte sich allerdings, dass die klassischen und zeitgenössischen Exegeten die Unterscheidung zwischen

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Nr. 242 (2019)

Vernunft und Verstand (aql)  in der islamischen Lehre Muhammed al-Ghazalis (gest.1111)

Nr. 242 (2019)

Von Ali Türkmenoglu

Abu Hamid al-Ghazalis Erkenntnisse und seine Werke spielten in der Geistesgeschichte des Islams eine große Rolle. Auch heute sind seine Werke in der muslimischen Gesellschaft  nach wie vor aktuell und weit verbreitet, sondern ausgesprochen vielseitig. Sein Werk umfasst  Schriften über: Philosophie, Theologie, Recht und Rechtsphilosophie, Sufismus, Ethik, Polemik, Paränese usw.) Allerdings sind seine mystischen Schriften allgemein mehr anerkannt als seine wissenschaftlich-theoretischen Ideen.

Er schätzte Mathematik und Logik so sehr, dass er

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