Nr. 27-03 (1999)

Frauen und Religion

Nr. 27-03 (1999)

von Regine Walch
Geschäftsführender Vorstand der Heinrich- Böll- Stiftung e.V., Köln

Grußwort an das Internationale Symposion: Frauen im Buddhismus,
7.-9. Febr. 1997, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main.

Die Heinrich-Böll-Stiftung möchte mit dieser Veranstaltung eine Brücke schlagen zwischen dem Feminismus und dem Buddhismus, zwischen Frauen aus dem Westen und ihrem Anliegen auf Emanzipation und Befreiung, auf ihren Anspruch auf ein menschenwürdiges Leben und den Frauen, die als Buddhistinnen, als Nonnen und Lainnen ihren Beitrag leisten, das Unglück auf der Erde zu vermindern und Glück zu erreichen. Eine Voraussetzung um ins Gespräch zu kommen ist, daß man die Positionen der Anderen, ihre Grundgedanken kennenlernt.

Bevor wir uns nun am Sonntag mit dem Thema

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Nr. 27-02 (1999)

Irenik, Buddhismus und Feminismus

Nr. 27-02 (1999)

von Prof. Dr. Edmund Weber,
Direktor des Instituts für Wissenschaftliche Irenik
an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main

Grußwort an das Internationale Symposion: Frauen im Buddhismus,
7. – 9. Febr. 1997, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main.

Ich möchte Sie im Namen des Instituts für wissenschaftliche Irenik zu diesem internationalen akademischen Symposium über Frauen und Buddhismus herzlich begrüßen.

Lassen Sie mich zunächst einige Worte zum Institut für Wissenschaftliche Irenik und seinem Programm sagen. Das Institut wurde 1965 von dem hiesigen systematischen Theologen und Religionswissenschaftler Prof. Lic. theol. Dr. phil. Wolfgang Philipp gegründet und auf Beschluß des Großen Rates der Johann Wolfgang Goethe Universität und des hessischen Kultusministers eingerichtet. Durch diese Gründung hat

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Nr. 27-01 (1999)

Buddhismus und Religionswissenschaft

Nr. 27-01 (1999)

von Prof. Dr. Helga Deppe-Wolfinger,
Vizepräsidentin der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main

Grußwort an das Internationale Symposion: Frauen im Buddhismus,
7. – 9. Febr. 1997, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main.

Das wissenschaftliche Gespräch unter Weltreligionen hat in Frankfurt Tradition. Schon in den zwanziger Jahren versuchten sich jüdische und christliche Denker im Dialog, diskutierten, stritten freundschaftlich und hartnäckig, lernten einander kennen und schätzen. Für die Stadt Frankfurt und die Universität waren diese guten Beziehungen ein Gewinn. Anderswo galten sie eher als

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Nr. 19 (1998)

Die Einheit von Buddhismus und Hinduismus in Erfahrung und Lehre des Dalai Lama

Nr. 19 (1998)

von Edmund Weber

Der Dalai Lama, seit 1959 in indischem Exil, in einem mehrheitlich hinduistischen Lande, hat sich vielfach zum interreligiösen Dialog und den interreligiösen Beziehungen geäußert und keinen Zweifel daran gelassen, daß für die Menschheit der Buddhismus nur eine von vielen religiösen Möglichkeiten darstellt. Das Verhältnis zum Hindutum hat er aber stets als besondere Beziehung interpretiert und als religiöse Verwandtschaft erlebt. Beide Religionswelten gehören zum Bharatiya, d.h. indogenen Dharma. Die konkrete Gestaltung dieser Beziehung beschränkt der Dalai Lama keineswegs

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Nr. 18b (1998)

Ambedkar and the Hindu Culture

Nr. 18b (1998)

von Edmund Weber

The Indian Neo Buddhism has aroused a movement since the 50s, which propagates Buddhism as the top form of the Indo-genous dharma. – The vast majority of that new religious movement belongs to the Dalits [1], people whose endogamous communities have been excluded from the varna system [2a] since centuries. The varna system is the traditional hierarchic structure of the relationships of those Indian communities who mutually acknowledge themselves as constituent members of their society. These varna jatis established a

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Nr. 18a (1998)

Ambedkars Neo-Buddhismus und seine Beziehung zum Hindu Dharma
Eine religionswissenschaftliche Annäherung an Friedrich Heiler (1892 -1967)

Nr. 18a (1998)

von Edmund Weber

Die indischen Neo-Buddhisten, die auch Ambedkariten genannt werden, haben seit den 50er Jahren eine Bewegung entfacht, die den Buddhismus ihrer Deutung und Praxis als Höchstform der indogenen Kultur, des Dharma, versteht. Wegen der Aktualität der Dalitfrage [1] spielen diese Neo-Buddhisten in der gegenwärtigen Politik Indiens eine gewichtige Rolle; und für den indischen Buddhismus haben sie nicht nur wegen ihrer politischen Aktivitäten an Bedeutung gewonnen, sondern einfach auch deshalb, weil sie, überwiegend der Mahar-Jati [2] zugehörig, inzwischen die Mehrheit der indischen Buddhisten bilden.

Die Neo-Buddhisten gehen auf

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Nr. 15b (1997)

The Hindu Buddha
according to the Theology of the Bengali Vaishnava Acharya
Bhaktivedanta Swami

Nr. 15b (1997)

von Edmund Weber

In the broad Indian religious culture we find two basic concepts of the inner structure of the Holy. The Advaita religion believes in the ’not-two‘ will say absolute ‚oneness‘ of the ultimate reality. The Dvaita religion yet believes in ‚two‘ will say the dual structure of the whole. Nevertheless, the latter one is no radical dualism because it recognises nothing to be outside the last reality. It is a kind of ‚dualist monism‘ and insofar fundamentally different to West Asian and European moderate or radical dualism.

The Dvaita religion experiences the inner structure of the Holy as everlasting dynamic relation of the whole and its parts. As a rule, the representation of the whole

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Nr. 15a (1997)

Der Hindu Buddha
in der Theologie des bengalischen Vaishnava Acharya
Bhaktivedanta Swami

Nr. 15a (1997)

von Edmund Weber

Die Vaishnavas [1] zählen zu den indischen Dvaitas oder Theisten. Sie verehren Vishnu bzw. Krishna als einzigen, allumfassenden und personalen Gott. Dieser Gott kommt, wenn die Weltordnung, der Dharma, in Gefahr oder gestört ist, als heilbringender Avatar in die Welt. Und Buddha war ein solcher Avatar, d.h. eine helfende Inkarnation Vishnus.

Ganz in dieser Tradition stehend hat der weltbekannte Gaudiya-Vaishnava Lehrer und Gründer-Acharya der Iskcon, Swami Bhaktivedanta [1896-1977] [2] in seiner Theologie Buddha als Mensch gewordenen Gott,

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Nr. 14 (1997)

Bhakti and Christian Faith
according to Rudolf Otto (1869-1937)

Nr. 14 (1997)

von Heinz Röhr

[Translated from German by Michael Vogt]

This study is obliged to the „Marburg School of the Science of Religions“ (R. Otto, H. Frick, K. Goldammer, E. Benz). The methodological concept follows the comparison of religions, as it is classically demonstrated by R. Otto in his work about „West-östliche Mystik“[1] concerning the contrasting of Shankara and Meister Eckhart. That the comparison of the figures of the masters which is practised in this school may yield good results is also proved by G. Mensching, Otto’s disciple in Bonn, in his book on „Buddha und Christus – ein Vergleich“[2] and H. Frick, Otto’s successor on the Marburg chair in Systematic Theology, in his early treatise

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